Buche, Haselnuss, Linde und weitere Bäume werden alle samt gerne von Kaninchen gefressen doch die Bestimmung lässt viel Halter verzweifeln.
Jeder einzelne Baum oder Strauch hat seine eigenen Merkmale, aber das Verwechseln geht trotz alledem sehr schnell wenn man diese Merkmale nicht kennt.
Hainbuche, ein sehr beliebtes Kaninchenfutter
Haselnuss oder auch Hasel (Corylus avellana)
– Strauch; bis zu 6 Meter hoch
– Blätter; behaart (ebenso der Blattstiel), fast ganz runde Blätter mit einer mittigen Blattspitze vorne
– Rinde; glänzend hellbraun, helle waagerechte Merkmale auf der Rinde
Unproblematische Futterpflanze
Bluthasel oder auch Lambertshasel (Corylus maxima „Purpurea“)
– Strauch; bis zu 6m hoch, gerne als Ziergehölz gepflanzt
– Blätter; häufig rot/violett verfärbt, behaart, fast ganz runde Blätter mit einer mittigen Blattspitze vorne
– Rinde;
Unproblematische Futterpflanze
Korkenzieher-Haselnuss (Corylus avellana ‚Contorta‘)
– Strauch; bis zu 6m hoch, gerne als Ziergehölz gepflanzt
– Blätter; fast ganz rund mit einer mittigen Blattspitze vorne, können auch stark eingerollt sein
– Rinde; hellbraun und glänzend, mit hellen waagerechten Merkmalen, Äste sind korkenzieherartig gedreht
Unproblematische Futterpflanze
Hainbuche (Carpinus betulus)
– Baum; bis zu 25m hoch, häufig auch als Gartenhecke zu finden
– Blätter; eiförmig die in einer Spitze enden, gesägter Blattrand
– Rinde; dunkelgrau gefärbt mit hellen netzartigen Muster
Unproblematische Futterpflanze
Samen, sehr gut erkennbar ab ca. Ende Mai/Juni
Rot-Buche (Fagus sylvatica)
– Baum; bis zu 30m hoch
– Blätter; glänzend dunkelgrün, eiförmig, gewellter Blattrand
– Rinde; glatt, eisengrau,
Unproblematische Futterpflanze die Zweige und Blätter,
in Maßen die Bucheckern aufgrund enthaltener Oxalsäure
Blutbuche (Fagus sylvatica ‚Purpurea‘)
– Baum; bis zu 30m hoch
– Blätter; glänzend dunkelviolett, eiförmig, gewellter Blattrand
– Rinde; glatt dunkelgrau
Unproblematische Futterpflanze die Zweige und Blätter,
in Maßen die Bucheckern aufgrund enthaltener Oxalsäure
Erle: Grauerle, Schwarzerle, Grünerle (Alnus)
– Baum; bis zu 25m hoch (Grau- und Schwarzerle); Strauch (Grün-Erle)
– Blätter; rundlich+ gesägter Blattrand (Schwarz-Erle), eiförmig+ gersägter Blattrand (Grün-Erle), eliptisch + gesägter Blattrand (Grau-Erle)
– Rinde; dunkelgrau bis schwarz (Schwarz-Erle), grau-braun (Grün-Erle), glatt und weiß-grau (Grau-Erle)
Unproblematische Futterpflanze
Rinde,junger Baum der Schwarz-Erle (jung sieht sie noch anders aus)
Rinde, älterer Baum der Schwarz-Erle
Zapfen vom Vorjahr, sehr gutes Erkennungsmerkmal
Linde: Sommerlinde und Winterlinde (Tilia)
– Baum; bis zu 30 (Winter) oder 40 m (Sommer) hoch
– Blätter; gesägter Blattrand, herzfömig (beide Arten)
– Rinde; längsrissig, dick gerippt, schwarz-grau
– Unterscheidung am einfachsten durch die Blattbehaarung am Stielansatz. Aber genaue Bestimmung ist nicht wichtig, da die beiden sich von der Fütterung her nicht unterscheiden. Bei der Winter-Linde ist diese braun und bei der Sommer-Linde weiß.
Unproblematische Futterpflanze
Ulme: Bergulme und Feldulme (Ulmus)
– Baum; bis zu 40m hoch
– Blätter; eliptisch, gesägter Blattrand, vorne zugespitzt
– Rinde; grau-braun, längsrissige Schuppenborke
Unproblematische Futterpflanze