Es gibt sehr verschiedene Möglichkeiten, die Nahrung seiner Kaninchen umzustellen. Wichtig ist, dass man langsam vorgeht, damit die Darmbakterien sich auf die neue Nahrung anpassen und diese auch verdauen können, sonst kommt es zu Verdauungsproblemen. Daher kann ich einzig die „abrupte Futterumstellung” in den meisten Fällen nicht empfehlen.
Wenn ein völlig neues Futter angefüttert wird, gibt man es am besten erst einmal in kleiner Menge um zu testen, ob es vertragen wird. Manche Kaninchen haben Unverträglichkeiten/Allergien, die man so schnell feststellen kann. Wenn es vertragen wird, kann es normal angefüttert werden.
Kaninchenkiste
Eine artgerechte Ernährung für Kaninchen bedeutet, dass Sie rund um die Uhr frisches Blattgemüse zur Verfügung haben müssen. Kaninchen benötigen sehr große Mengen an Frischfutter, die Hauptbestandteile sollten Kohl und Bittersalate sein. Die meisten Supermärkte bieten nicht alle Sorten, die man hierfür benötigt.
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Möchte man von Trockenfutter zu Frischfutter oder nach dem Kauf der Tiere auf eine eigene Ernährung umstellen, so ist es sinnvoll, langsam vorzugehen. Sind die Kaninchen neu, so sollte man sich beim Vorhalter erkundigen, wie sie bisher ernährt wurden. Wenn ein Trockenfutter gefüttert wurde, kann man sich eine kleine Menge für die Umstellung mitgeben lassen. Ist mit dem Nahrungswechsel auch ein Ortswechsel verbunden, so wartet man am besten erst einmal zwei bis drei Tage, damit sich die Kaninchen an die Umgebung gewöhnt haben, bevor man umstellt.
Für die Umstellung testet man das neue Futter erst einmal in kleiner Menge einzeln auf Allergien. Anschließend kann man entweder jeden Tag die Menge des neuen Futters verdoppeln und die des alten Futters halbieren. Oder aber man bietet das neue Futter nach langsamer Steigerung in großer Menge an und reduziert dann erst das alte Futter. Eine weitere Option ist die Ersatz-Methode, bei der das Trockenfutter durch die gleiche Menge Saaten ersetzt wird um diese dann zu reduzieren. Diese Methode wird gut vertragen und man schont für die Dauer der Umstellung die Verdauung.
Durchfall bei der Umstellung?
Beachten Sie, dass Kaninchen, die noch handelsübliches Trockenfutter bekommen, noch nicht jedes Frischfutter vertragen und insbesondere bei der Kombination aus Frisch- und Trockenfutter oft Durchfall auftritt. Am besten fängt man daher erst mit den besser verträglichen Frischfuttersorten an und füttert Kohlgemüse, Klee und Luzerne erst später an, wenn das Trockenfutter bereits weggelassen wurde. So ein Durchfall kann jedoch auch ein Anzeichen für Zahnprobleme sein. Testen Sie zu erst, ob er am nächsten Tag wieder weg ist (wenn das Kaninchen ansonsten einen guten Allgemeinzustand hat) und füttern sie noch etwas langsamer an. Wenn nicht, lassen Sie beim Tierarzt die Zähne kontrollieren und geben Sie eine Kotprobe von an drei Tagen gesammelten Kot ab und lassen diese auf Kokzidien, Hefen und Würmer überprüfen. Versteckte Zahnprobleme werden durch Trockenfutter produziert und oftmals nicht sichtbar, da das Trockenfutter zum einen dem Körper das Wasser entzieht, so dass Durchfall seltener auftritt, zum anderen aber auch bereits kleingemahlen ist und daher nicht unzerkaut in den Magen gelangt. Mit Frischfutter werden diese dann sichtbar.
Dr. med. vet. Anja Ewringmann schreibt in “Leitsymptome beim Kaninchen”: “Immer wieder erfährt man von Kaninchenbesitzern, dass sie ihren Kaninchen kein Frischfutter anbieten, da es Durchfall auslöst. In den meisten Fällen liegt dem jedoch eine latente Zahnerkrankung zugrunde. Natürlich löst unzureichend zerkautes Obst und Gemüse schneller Fehlgärungen aus als Trockenfutteranteile. Bei solchen Kaninchen können regelmäßige Zahnkorrekturen dazu führen, dass sie wieder artgerecht ernährt werden können.”
Umstellung für empfindliche Kaninchen
Gerade Kaninchen, die ihr Leben lang falsch gefüttert wurden oder aus anderen Gründen eine kranke Verdauung haben, brauchen oftmals erst eine Art “Kur” vor der Umstellung. In dieser Zeiterholt sich die Verdauung. Wir empfehlen folgende Ernährungskur, zu dieser kann auch abrupt umgestellt werden:
Heu und Laub (getr. oder frische Blätter), das Laub ist wichtig für die Verdauung, insbesondere Eichenlaub
Zweige, am besten möglichst frisch. Auch Nadelzweige anbieten.
Frische Küchenkräuter (wenig) oder frische Wildkräuter wie z.B. Löwenzahn (auch erst einmal wenig) und Gras
Schrittweise alle zwei Tage ein neues Frischfutter in geringen Mengen anfüttern und auf Verträglichkeit testen: Endiviensalat, Chocorée, Löwenzahnsalat, Petersilienwurzel, geriebenen Apfel und Möhren (ganz wenig)
Abrupte Umstellung?
Erfahrene Halter können oftmals auch abschätzen, ob ein Kaninchen für eine abrupte Umstellung geeignet ist. Anfänger sollten lieber langsam umstellen. Einzig Jungtiere können sehr zügig und mitunter auch “vom einen auf den anderen Tag” umgestellt werden, da ihre Verdauung noch nicht so stark vorgeschädigt ist, wie bei Trockenfutter-Tieren.
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