


Augenerkrankungen sind eine recht verbreitete Kaninchenkrankheit.
Viele Augenerkrankungen werden wie beim Menschen oder anderen Tieren behandelt, andere sind spezielle Kaninchenerkrankungen, z.B. wenn die Aderhaut des Auges durch E. Cuniculi entzündet ist.
Das Tückische dieser Erkrankungen ist, dass sie beim Kaninchen oft völlig falsch eingeschätzt werden. Wer schon einmal Augenentzündungen oder andere Erkrankungen des Auges hatte, weiß, wie schmerzhaft diese sein können, Kaninchen hingegen zeigen meistens normales Allgemeinbefinden, so dass man ihnen den Schmerz nicht ansieht. Die Schmerztherapie ist jedoch sehr wichtig bei solchen Behandlungen. Zudem werden einige Erkrankungen wie z.B. Augenausfluss als harmlos eingeschätzt, sind jedoch dringend behandlungsbedürftig, da sie sonst chronifizieren.
Wir empfehlen bei Augenkrankheiten einen Augenspezialisten (Fachtierarzt für Augenheilkunde) aufzusuchen.
Bei Augenausfluss und einem hervorstehenden/rausgedrückten Auge ist ein Zahntierarzt mit Kaninchenspezialisierung besser geeignet. Bei einer Uveitis ist vor allem wichtig, dass der Tierarzt kaninchenkundig ist, dann wählen Sie am besten einen aus dieser Liste: kaninchenkundige Tierärzte



Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Pflege
- Vorbegutachtung
- Medikamente eingeben
- Augen spülen
- Wann zum Tierarzt?
- Erblindete Kaninchen?
- Pigmentflecken
- Entzündung/Ausfluss des Tränennasenkanals (Dacryocystitis)
- Augenausfluss
- Augenentzündungen
- Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
- Hyperplasie der Meibom´schen Drüsen
- Lidentzündung und -verletzung (Blepharitis):
- Hornhautentzündung (Keratitis), Hornhautverletzungen
- Rolllid
- Aderhautentzündung (Uveitis)
- Abszess im Auge
- Ossäre Choristie (Augenverknöcherung)
- Grauer Star (Katarakt, Linsentrübung)
- Grüner Star (Glaukom, erhöhter Augeninnendruck)
- Exophthalmus (hervortretendes Auge)
- Nickhaut-Vorfall (Nickhautdrüsenhyperplasie)
- Fettauge
- Häufig eingesetzte Medikamente



Pflege
Positiv auf die Heilung von Augenbeschwerden wirkt sich die richtige Umgebung aus. Ungeeignet ist jeglicher Zug oder Wind, Sonneneinstrahlung oder Licht, verrauchte, trockene oder kalte Luft.



Vorbegutachtung
Das Auge kann vor dem Tierarztbesuch begutachtet werden. Sind Verletzungen sichtbar? Ist das Auge selber oder nur der Augenrand betroffen? Lassen sich Fremdkörper im Auge feststellen (z.B. Heuhalme)? Hierfür sollte der untere Augenrand durch leichten Druck nach unten unter dem Auge gezogen werden, um dahinter zu sehen. Die Entfernung von Fremdkörpern ist für Laien nicht einfach, da durch die Pinzette das Auge verletzt werden kann. Nur selten halten die Kaninchen absolut still und es kommt oft zum Zappeln. Der Tierarzt entfernt geübt den Fremdkörper.
Achtung: Der erste Eindruck lässt keine Einschätzung zu, die meisten Hornhautverletzungen sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar und Fremdkörper können übersehen werden.
Medikamente eingeben
Der Tierarzt erklärt, wie Medikamente zu verabreichen sind. Meist ist es nötig, Salben und Augentropfen in das Auge zu geben. Tropfen sind angenehmer für das Kaninchen und einfacher zu verabreichen, Salbe hält länger vor, muss also seltener eingegeben werden.
Am stressfreisten ist die Eingabe, wenn das Kaninchen auf dem Boden fixiert und das Medikament so schnell wie möglich in das Auge gegeben wird. Dafür kniet man sich am besten auf den Boden und nimmt das Kaninchen zwischen die Oberschenkel. Ein Hochnehmen stresst das Kaninchen unnötig.
Augen spülen
Um das Auge zu spülen, eignet sich Tränenersatzflüssigkeit (künstliche Tränen), abgekochtes lauwarmes Wasser oder Kochsalzlösung. Bei der Anwendung wird immer mit einer durchtränkten Watte von außen nach innen über die Wimpern gewischt. Das Wattepad darf nur für einmal wischen verwendet werden, bei einem weiteren Wischen muss es erneuert werden.
Wann zum Tierarzt?
Augenerkrankungen sind beim Kaninchen in den allermeisten Fällen hoch schmerzhaft und Behandlungsverzögerungen wirken sich verschlimmernd aus, teils nimmt das Auge bleibenden Schaden. Deshalb ist es zu empfehlen, bei Augenerkrankungen grundsätzlich den Nottierarzt aufzusuchen. Eine Ausnahme können leichter Augenausfluss (ohne Augenzwinkern, Auge zu kneifen oder verstärktes Schließen, ohne Verhaltesnänderung!) oder bekannte, wiederkehrende Augenerkrankungen sein.
Da bei Augenerkrankungen oftmals der Nottierarzt konsultiert werden muss, und dieser häufig nicht kaninchenkundig ist, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Medikamente nicht cortisonhaltig (z.B. Dexamethason, Prednisolon) sind! Eine Ausnahme ist die Anwendung von Cortison bei der Diagnose Uveitis.
Erblindete Kaninchen?



Es kommt nicht selten vor, dass Kaninchen ein- oder beidseitig erblinden. Anders als wir Menschen sind Kaninchen nicht vorrangig auf das Sehen konzentriert, sondern messen anderen Sinnen eine größere Bedeutung zu.
Einseitig erblindete Kaninchen haben zwar ein kleineres Blickfeld, ansonsten sind sie jedoch im Alltagsverhalten völlig unauffällig.
Beidseitig erblindete Kaninchen kommen auch erstaunlich gut klar, allerdings sollte man bei ihnen Umzüge, spitze oder gefährliche Gegenstände und ein Umstellen der Einrichtung vermeiden.
Erblindet ein Kaninchen, muss es dringend beim Tierarzt untersucht werden, die auslösenden Krankheiten können sehr schmerzhaft sein (z.B. erhöhter Augeninnendruck)!
Pigmentflecken
Einige Kaninchen haben anders farbige Pigmentflecken im Augen, diese sind unter Umständen angeboren oder genetisch bedingt, meist jedoch erworben, z.B. durch eine zu spät oder nicht behandelte Keratitis (Hornhautentzündung) bzw. Verletzungen.
Oftmals sind betroffene Kaninchen um das Auge herum gescheckt.
Allerdings besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Erkrankungen, z.B. mit einer akuten Keratitis.
Entzündung/Ausfluss des Tränennasenkanals (Dacryocystitis)
Zum Hauptartikel tränende Augen
Augenausfluss
Die Dacryocystitis ist eine Entzündung oder Verstopfung der ableitenden Tränenwege (Tränenkanälchen, Tränennasenkanal und/oder Tränensack). Dadurch kommt es zu einem flüssigen oder weißlich-milchigen Ausfluss am Auge, der oft auch zu Verkrustungen im Fell und einer nassen Augenumgebung führt. Ist die Flüssigkeit durchsichtig, so handelt es sich meist um keine infektiöse Ursache. Im späteren Stadium quillt dickflüssiger, weißer Eiter heraus. Dieser Eiter kann auch von Abszessen an den Zahnwurzeln, die in den Tränennasenkanal quillen, herrühren.
Bei dieser Erkrankung sind sehr oft auch andere Teile des Auges entzündet, z.B. die Hornhaut, Augenlider und Bindehaut, da sie sich ansteckend.



Ursachen für den Ausfluss oder eine Entzündung des Tränennasenkanals sind fast immer Zahnprobleme (der ersten beiden Backenzähne oder Schneidezähne) oder bakterielle Infektionen. Die Zahnwurzeln sind beim Kaninchen sehr nah am Tränennasenkanal angelegt, so dass bei zu langen Zähnen (mangels ausreichenden Zahnabrieb (bzw. auch dadurch ausgelöst durch retrogrades Wachstum) oder durch Fehlstellungen der nachwachsenden Zähne) die Zahnwurzeln durch eine Schwellung den Tränennasenkanal behindern können. Oftmals führen auch entzündete Zahnwurzeln zu einer Entzündung und Eiter im Tränennasenkanal oder umgekehrt. Mehr dazu unter Kieferabszesse.
Kaninchen mit sehr runden Köpfen, Widder und Zwergenrassen leiden erblich bedingt häufig an Zahnerkrankungen, die sich auf den Tränennasenkanal auswirken. Siehe Kurzköpfigkeit



Häufig wird Augenausfluss erst dann sichtbar, wenn das Partnerkaninchen verstirbt, viele Halter sprechen dann von einem “Weinen des Kaninchens”. Dies ist damit zu erklären, dass das Partnertier zuvor den Ausfluss mehrmals täglich weg geputzt hat. Auch durch eine Vergesellschaftung kann der Ausfluss verschwinden. Das Partnertier putzt nach der Vergesellschaftung den Ausfluss weg, so dass er nicht mehr sichtbar ist.
Der Tränennasenkanal wird als erstes vom Tierarzt gespült (ist jedoch nicht immer durchgängig). Sollte er nicht durchgängig sein, so stecken meistens Zahnerkrankungen dahinter. Die Zahnwurzeln wachsen in den Tränennasenkanal oder engen ihn durch Schwellungen/Entzündungen ein. Wird die Erkrankung länger nicht richtig behandelt, kann der Tränennasenkanal auch durch die chronische Entzündung verlegt oder erweitert sein, bzw. das Sekret ihn verstopfen. Durch Kontrastmittelgabe in den Tränennasenkanal und anschließendes Kopf-Röntgen (Schrägbilder) kann die Ursache der schlechten Durchgängigkeit genauer festgestellt werden. Auch eine Computertomographie eignen sich dafür.



Es sollte grundsätzlich abgeklärt werden, ob die Erkrankung auf die Zähne zurück zu führen ist (Röntgenbilder oder CT), Zahnerkrankungen sind die häufigste Ursache. Retrogrades Wachstum ist nur durch ein Röntgenbild feststellbar. Dann müssen natürlich auch die Zähne entsprechend behandelt werden. Zusätzlich muss das Futter auf reine Grünfutterernährung umgestellt werden.
Je nach ermittelter Ursache kann diese behoben werden (z.B. Zahnbehandlungen), sonst wird der Ausfluss immer wieder kommen… Zusätzlich ist die antibiotische Behandlung entscheidend. Tropfen sind dabei besser als Salben geeignet, da die Salben den Tränennasenkanal zusätzlich verstopfen können. Ebenfalls kann der Tränennasenkanal beim Spülen mit dem Antibiotikum aufgefüllt werden. Sollten die Augentropfen nicht wirken, kann versucht werden, einen Abstrich mit Antibiogramm zu erstellen um ein wirksames Antibiotikum zu ermitteln. Bei einer chronischen Erweiterung des Tränennasenkanals kann eine langfristige intensive Behandlung mit Tropfen zum Erfolg führen, oftmals ist eine Kombination mit einem systemischen Antibiotikum hilfreich. Auch Schleimlöser können eingesetzt werden. Während der Haltung sollte auf eine gute Belüftung und häufiges Misten (Ammoniak!) und staubfreie Einstreu geachtet werden.
Bitte suchen Sie bei Augenausfluss einen Kaninchen-Zahntierarzt aus dieser Liste auf. Andere Tierärzte sind mit der speziellen Anatomie des Tränennasenkanals und den Zusammenhang mit Zahnerkrankungen oftmals nicht vertraut.
Augenentzündungen



Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
Die Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut (die Bindehaut ist die Schleimhaut rings herum um das Auge) und tritt beim Kaninchen häufig auf. Sie äußert sich durch eine gerötete Bindehaut. Oft ist auch klarer Tränen-Ausfluss vorhanden, bei bakteriellen Ursachen meist sogar eitriger Ausfluss.
Augelöst wird sie bei einer Reizung am Auge durch Zugluft, eine hohe Staubbelastung oder schädliche Stoffe in der Luft (Ammoniak bei schlechter Hygiene im Kaninchengehge oder Rauch in verrauchten Räumen) oder Fremdkörper (z.B. Heu und Einstreu), die ins Auge gelangt sind. Auch Allergien kommen ursächlich in Frage.
Verletzungen durch Bisse oder Kratzer führen ebenfalls häufig zusätzlich zur Konjunktivitis. Diese Form der Konjunktivitis ist meist einseitig und nicht ansteckend.
Eine Konjunktivitis kann jedoch auch durch Bakterien (z.B. Pasteurellen/Kaninchenschnupfen), Viren (z.B. Myxomatose) und Pilze (sehr selten) ausgelöst werden und ist dann prinzipiell ansteckend und meist beidseitig. Ein entzündeter Tränennasenkanal (Dakryozystitis) löst oftmals ebenfalls eine Bindehautentzündung als Sekundärerkrankung aus.
Die Konjunktivitis wird immer mit Augentropfen oder -salben behandelt, oftmals sind antibiotische Augentropfen notwendig. Bei nur sehr leichten Bindehautentzündungen, die nicht von Verletzungen herrühren, kann Bepanthen Augensalbe angewendet werden. Zusätzlich werden Ursachen behoben und beteiligte Grunderkrankungen behandelt. Ein kortisonhaltiges Medikament darf allgemein nur eingesetzt werden, wenn die Hornhaut intakt ist, allerdings sollte auf solche Medikamente verzichtet werden, da Cortison von Kaninchen (anders als bei Menschen oder Hunden) sehr schlecht vertragen wird, die Leber schädigt und das Immunsystem schwächt, es kann laut Studienergebnissen die Lebenserwartung der Kaninchen stark verkürzen.
Hyperplasie der Meibom´schen Drüsen
Die Meibom´schen Drüsen sitzen an der Innenseite des Lides, eine Vergrößerung macht sich durch weiße bis gelbliche Punkte und Schwellungen bemerkbar. Es gibt unterschiedliche Krankheiten, die dahinter stecken können. Meiste handelt es sich um eine Entzündung der Drüsen (Meibomitis), wenn sich diese stark verdickt, kann auch eine Meibom´sche Zyste (Chalazion oder Hagelkorn) entstehen. Blumenkohlartige, meist pigmentierte Zubildung bei älteren Kaninchen sind bei Adenome der Meibom´schen Drüsenzu beobachten. Eitergeschwüre der Ziliar- und Talgdrüsen (Gerstenkorn) können ebenfalls dahinterstecken.
Die Ursache ist bisher ungeklärt, es werden u.a. Bakterien, genetische Komponenten und Erkrankungen am Auge diskutiert.
Die Hyperplasie der Meibom´schen Drüse bleibt meist symptomlos, manchmal können sie zu Entzündungen am Auge beitragen oder auf der Hornhaut reiben. Warme Umschläge helfen (wenn sie regelmäßig durchgeführt werden), dass sich die Drüsen entleeren. Ansonsten können sie unter lokaler Betäubung punktiert und das Sektret dabei entleert werden. Direkt im Anschluss und in den nächsten Tagen werden antibiotische Augensalben verabreicht.



Lidentzündung und -verletzung (Blepharitis):
Durch Rangkämpfe kann es zu Verletzungen der Augenlider kommen, die tierärztlich behandelt werden müssen. Da das Auge sehr empfindlich ist, passieren solche Verletzungen meistens sehr schnell und ohne böse Absicht des angreifenden Kaninchens, z.B. durch eine Kralle.
Der Tierarzt begutachtet die Verletzung, je nach Zustand ist oftmals ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Es sollte auch abgeklärt werden, ob das Auge ebenfalls verletzt ist, dafür wird es eingefärbt. Zudem verordnet der Tierarzt antibiotische Medikamente. Hier eignen sich besonders gut Salben, da sie gut am Augenlid haften. Es sollten keinesfalls cortisonhaltige Augentropfen oder -salben eingesetzt werden!
Unbehandelt kann die Hornhaut durch das Lid verletzt oder gereizt werden.
Hornhautentzündung (Keratitis), Hornhautverletzungen
Die Keratitis ist eine Entzündung einer oder mehrerer Hornhautschichten (die Hornhaut ist die Schicht über dem Auge). Bei einer Hornhautentzündung ist das Kaninchen lichtempfindlich, deshalb und auf Grund von Schmerzen, kneift es unter Umständen die Augen zu oder schließt es häufiger als gewöhnlich (Schmerzverhalten!). Im Auge kann man als Halter oft nichts sehen, oder es lassen sich leicht trübe bis weiße Stellen feststellen bzw. das gesamte Auge ist bereits mit einer weißen Schicht überzogen. Das Auge tränt oft auch etwas, teils eitert es auch. Nicht selten ist die Keratitis von anderen Augenerkrankungen begleitet, die weitere Symptome hervorrufen.
Hornhautentzündungen können durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Verletzungen am Auge oder Fremdkörper (z.B. Heuhalme, Dreck, Dornen, Zweige, Haare – besonders bei langen Haaren ums Auge herum) sind eine häufige Ursache, diese Verletzungen und Fremdkörper sind mit dem bloßen Auge meist nicht sichtbar. Auch Viren (Myxomatose etc.), Pilze und Bakterien (z.B. Kaninchenschnupfen) können beim Kaninchen eine Keratitis auslösen, wenn die Kaninchen länger unbehandelt an einer Konjunktivitis oder Dakryozystitis litten. Eine weitere Ursache ist das Rolllid.
Um festzustellen, ob die Hornhaut intakt oder verletzt ist, wird ein fluoreszierender Farbstoff ins Auge geträufelt und mit einer Spaltlampe das Ergebnis begutachtet. Man unterscheidet Abschürfungen (oberflächlich), perforierende (durchstoßende) und nicht-perforierende Verletzungen.
Die Kaninchen erhalten Augentropfen oder -salben um die Keratitis zu behandeln. Oft werden auch Hornhaut-regenerierende Salben und Tropfen verordnet. Die Keratitis ist sehr schmerzhaft (auch wenn man es den betroffenen Kaninchen kaum anmerkt) und kann unbehandelt zur Erblindung führen. Es muss ein Schmerzmittel verordnet werden.



Rolllid
Eine Lidfehlstellung (z.B. ein Rolllid) führt dazu, dass die Wimpern auf dem Auge reiben, wodurch das Auge gereizt und verletzt wird. Diese ist angeboren und extrem schmerzhaft, jeder Wimpernschlag verursacht Schmerzen. Es wird i.d.R. im Jungtieralter festgestellt, häufig sind mehrere Kaninchen im Wurf betroffen. Betroffene Elterntiere müssen aus der Zucht genommen werden.
Behandlung:
- Es kann operativ korrigiert werde: Entfernung des Lidrands, so dass die Wimpern nicht mehr auf das Auge reiben oder Fixierung des Randes nach oben, so dass das Rolllied verwächst.
- Teils ist auch ein reines Hochkleben des Augenrandes im Wachstum erfolgsversprechend, sofern es gut fixiert wird.



Kaninchen mit blinden, schmerzhaften Auge durch ein Rolllid



Aderhautentzündung (Uveitis)
Die Uveitis ist eine sehr schmerzhafte Entzündung des inneren Auges, genauer gesagt der Aderhaut (Uvea). Beim Kaninchen wird sie meist durch eine Infektion mit E. Cuniculi (phakoklastische Uveitis), Pasteurellen oder Staphylokokken ausgelöst (ein- oder beidseitige Uveitis), manchmal auch durch stumpfe Traumen oder einen Tumor (eher einseitige Uveitis). Die Uveitis äußert sich durch milchig gefärbte oder trübe Bereiche in der Iris oder Linse. Durch Blutungen im Auge können sogar rötliche Bereiche auftreten. Während die erste Form durch eine gelb-weiße Füllung des Auges gekennzeichnet ist, erkennt man die letztgenannte Form durch eine definiertere und oft mit Blutgefäßen durchzogene weiße Masse in der Iris, die oft mit einer Kataraktbildung einhergeht. Teils blinzeln die Kaninchen häufiger als sonst und kneifen das Auge zu. Die Bindehaut kann gerötet sein, die Pupillen sind manchmal verengt (Miosis), das Kammerwasser (Wasser hinter der Hornhaut) getrübt und der Tierarzt kann einen erhöhten inneren Augendruck feststellen (das ist schmerzhaft!). Viele betroffene Kaninchen sind durch die Schmerzhaftigkeit auffällig ruhig oder zurückgezogen.
Die Behandlung beim Kaninchen ist anders als bei Hund und Katze, da bei Kaninchen meistens eine andere Ursache dahinter steckt.
Konservative Behandlung
(verhindert das Voranschreiten der Uveitis und bekämpft die Ursache):
- Cortison als Augentropfen oder Augesalbe
- Leberschutz (!) da Kaninchen Cortison sehr schlecht vertragen (meistens Mariendistelkapseln oder Rodicare hepar)
- Der EC-Titer sollte im Blut überprüft werden, bei EC positiven Kaninchen geht man davon aus, dass dieser Erreger die Uveitis ausgelöst hat. Dann sind folgende Medikamente wichtig:
- Fenbendazol (Panacur, 20mg/kg, 1x tägl. über 28 Tage) um den Erreger etwas einzudämmen
- tetrazyklinhaltiger Augensalbe ein systemisches Antibiotikum (Oxytetrazyklin), da der Erreger sensibel auf dieses Antibiotikum reagiert.
- Ist der Augeninnendruck zu hoch (Glaukom), so werden Augentropfen verschrieben, die diesen senken.
- Eine Schmerzmittelgabe ist erforderlich, eine Uveitis ist extrem schmerzhaft!
- am Auge: atropinhaltige Augentropfen können örtlich im Auge den Schmerz dämpfen.
- am Auge: nicht-steroidalen entzündungshemmende Augentropfen (z.B. Nepafenac (NEVANAC®).
- indirekt: Schmerzmittel zum Eingeben.
- Wenn diese nicht ausreichend anschlagen, muss die chirurgische Behandlung gewählt werden, da der erhöhte Augeninnendruck sehr schmerzhaft ist.
Chirurgische Behandlung
- Phakoemulsifikation (so früh wie möglich, die Uveitis kann dadurch geheilt werden!)
- Augenentfernung (Enukleation) wenn die Erkrankung fortgeschritten ist und/oder die konservative Behandlung sie nicht aufhält.
Eine Uveitis kann zu einem Glaukom, Katarakt oder einer Netzhautablösung führen.
Abszess im Auge
Abszess im Auge sind eher selten, werden aber gerne mit einer Uveitis verwechselt und dann falsch behandelt. Deshalb möchten wir hier darauf hinweisen.
Fallbeispiel: Dieses Kaninchen wurde zunächst auf eine Uveitis hin behandelt. Auf den Fotos ist zu sehen, dass der Abszess immer größer wurde und den Augapfel sehr stark veränderte. Als der Abszess erkannt wurde, war der Zustand bereits so schlecht, dass das Auge entfernt werden musste.



























Ossäre Choristie (Augenverknöcherung)
Die Ossäre Choristie ist eine Erkrankung, bei der sich Knorpel- und Knochengewebe innerhalb des Auges bildet. Beim Kaninchen kommt sie sehr selten vor, beim Meerschweinchen häufiger. Zusätzlich ist teils der Augeninnendruck erhöht.
Ossäre Choristie wird vererbt, betroffene Kaninchen müssen aus der Zucht genommen werden. In den meisten Fällen ist keine Behandlung erforderlich, der Augeninnendruck sollte jedoch regelmäßig überprüft werden.
Grauer Star (Katarakt, Linsentrübung)



Grauer Star ist eine Trübung der Linse. Er kann erblich bedingt sein oder als schleichende Alterserkrankung auftreten, sehr häufig ist er jedoch auf E. Cuniculi zurück zu führen. Ebenfalls kann Diabetes einen Katarakt auslösen (extrem selten beim Kaninchen).
Das Symptom Katarakt kann nur durch eine spezielle und zügige Operation behandelt werden, zudem kann bei einer Behandlung der Grunderkrankung der Krankheits-Verlauf gestoppt oder verzögert werden. Deshalb ist es wichtig, die Krankheit, welche dahinter steckt, zu diagnostizieren und auch zu behandeln.



Grüner Star (Glaukom, erhöhter Augeninnendruck)
Das Glaukom ist eine verstärkte Wölbung des Augapfels (vergrößertes Auge), die sich vielfältig äußern kann und mit einem erhöhten Augeninnendruck einhergeht. Oft wird das Auge zugekniffen oder verstärkt gezwinkert und Lichtempfindlichkeit gezeigt, mitunter erscheint es rötlich durch die starke Durchblutung, die Pupille ist nicht selten recht groß. Bedingt durch den vergrößerten Augapfel, kann es jedoch nicht immer das Auge vollständig schließen, die Bereiche des Auges, die nicht von den Lidern bedeckt werden, bekommen eine grau-weiße Schicht. Ein Glaukom ist sehr schmerzhaft, den Kaninchen merkt man die Schmerzen jedoch selten an. Meistens werden sie jedoch ruhiger und zurückgezogener.
Der grüne Star entsteht beim Kaninchen meist durch Vorerkrankungen, z.B. durch eine Uveitis. Ein erblich bedingtes Glaukom ist beim weißen Neuseelandkaninchen beschrieben, tritt jedoch auch bei anderen weißen Kaninchen auf (autosomal-rezessiv erbliche Goniodysplasie). Der Druck im Auge steigt extrem an, die Linse kann sich jedoch nicht ausdehnen. Ursache ist ein Ungleichgewicht in der Kammerwasser-Zirkulation. Normalerweise zirkuliert das Kammerwasser durch den Kammerwinkel zwischen der vorderen und hinteren Augenkammer. Ist der Kanal im Kammerwinkel nicht durchgängig, so wird in der hinteren Augenkammer weiter Kammerwasser produziert, das jedoch nicht in die vordere Augenkammer abfließen kann, so dass es zu einem hohen Augeninnendruck kommt. Ebenfalls zu einem erhöhten Augeninnendruck kann es kommen, wenn zu viel Kammerwasser produziert wird.
Der Augeninnendruck sollte mit Medikamenten gesenkt werden, sofern die Erkrankung frühzeitig behandelt wird. In späteren Stadien ist das oft nicht mehr so leicht möglich, so dass das Augen entfernt werden muss, um die Schmerzen zu beseitigen. Ein Glaukom ist sehr schmerzhaft, unbehandelt erblindet das Kaninchen. Trotzdem muss auch nach der Erblindung noch das Glaukom behandelt werden, da das blinde Kaninchen weiterhin unter starken Schmerzen leidet. Der Schmerz wird selten durch Zukneifen, häufiger durch Verhaltensänderungen wie z.B. Rückzug und apathisches Verhalten gezeigt. EC-positive Kaninchen sollten parallel mit Panacur behandelt werden um die Erregerlast zu senken.
Exophthalmus (hervortretendes Auge)
Das Auge tritt dabei aus der Augenhöhle hervor.
Man unterscheidet ob ein, oder beide Augen hervortreten.
Ausgelöst wird ein einseitig hervortretendes Auge in den allermeisten Fällen durch Zahnerkrankungen, die ein Granulom oder ein Abszess an den Zahnwurzeln hinter dem Auge verursachen oder (extremst selten) durch einen Tumor (z.B. Lymphom der Harderschen Drüsen) hinter dem Auge. Auch eine Verletzung (z.B. stumpfes Trauma), ein Hämatom, Tränendrüsenerkrankungen, ein Fettprolaps, Fremdkörper oder eine Speicheldrüsenzyste können ebenfalls zu diesem Krankheitsbild führen. In einem Fall trat ein Auge durch eine Zyste mit einer Bandwurmfinne (Taenia serialis) hervor.
Beidseitiger Exophthalmus wird meist durch eine Blutdruckerhöhung verursacht, die Gefäße hinter dem Auge schwellen dabei an und das Auge wird hervorgedrückt. Dies passiert bei Herzerkrankungen oder präkardiale Massen (Thymom, Lymphom oder Abszesse) vor dem Herzen. Insbesondere ist dabei das Thymom hervorzuheben. Auch eine Thrombose beider Jugularvenen kann zum Hervortreten der Augen führen. Aber auch eine übermäßige Fetteinlagerung in der Orbita bei übergewichtigen Kaninchen.
Oftmals sind hervortretende Augen auch mit einer schlechten Nahrungsaufnahme und Verhaltensveränderungen bzw. Rückzug des Tieres verbunden. Das Auge trocknet ggf. teils ein, da der Lidschluss erschwert wird.



Die Therapie richtet sich nach der Ursache.
Einseitig hervorstehende Augen
Tritt nur ein Auge hervor, sollte, wenn möglich, eine Computertomographie (CT) durchgeführt werden um die Ursache zu finden und gezielt zu behandeln.
Die allerhäufigste Ursache sind Zahnerkrankungen, die ebenfalls durch eine Computertomographie oder Röntgenbilder (in 4 Ebenen) und eine genaue Untersuchung der Mundhöhle festgestellt werden können. Meistens sind oberen Backenzähne (i.d.R. ab dem dritten Backenzahn (P3-M3)) die ursächlichen Zähne. Liegt ein Kieferabszess hinter dem Auge vor, muss der betroffene Zahn beim Zahntierarzt entfernt und der Abszess herausoperiert werden. Das Auge wird dabei normalerweise erhalten und mit einem wirksamen Antibiotikum (siehe hier) und Schmerzmittel versorgt. Manche, weniger spezialisierte Tierärzte entfernen das gesamte Auge, das gilt mittlerweile jedoch als überholt.
Tumoren sind wie gesagt extremst selten, sie müssen natürlich in einer Operation chirurgisch entfernt werden. Dabei muss häufig auch das Auge mit entfernt werden, was jedoch kein großes Problem für das betroffene Kaninchen darstellt. Es kann danach problemlos in der Gruppe, auch mit Etagen weiter leben.
Beidseitig hervorstehende Augen
Um Erkrankungen des Herzens auszuschließen, ist besonders bei beidseitigen Exophthalmus ein Herzultraschall, EKG und Blutdruckmessung sinnvoll. Dabei werden neben Herzerkrankungen auch Abszesse, Lymphome und Thymome am Herzen erkannt. Teils ist eine solche Erkrankung auch schon im Röntgen feststellbar. Je nachdem, welche Erkrankung vorliegt, kann dann passend behandelt werden (siehe Links zu den Erkrankungen).
Das herausgedrückte Auge ist hoch schmerzhaft, die Erkrankung kann zum Eintrocknen des Auges (weil der Lidschluss gestört ist) und zu Kreislaufversagen führen, deshalb muss es sehr zeitnah behandelt werden! Bis zur OP sind starke Schmerzmittel erforderlich.
Augapfelentfernungen













































Nickhaut-Vorfall (Nickhautdrüsenhyperplasie)



Die Nickhaut (Nickhautdrüse, drittes Augenlid) ist beim Kaninchen normalerweise nicht sichtbar, außer bei einigen großen Schlachtkaninchenrassen, bei denen sie häufig sichtbar ist.
Sollte sie (zeitweise) sichtbar sein, so liegt eine Erkrankung vor. Oft ist sie im Krankheitsfall z.B. nur bei Stress oder Hitze, teils auch bei einem Senken des Kopfes vor geschoben. Häufige Ursachen sind beispielsweise eine Verletzung oder ein Trauma der Nickhaut, eine Umfangsvermehrung in der Nähe vom Herzen (Thymom, Lymphom…) bzw. dadurch bedingter Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Augenerkrankungen, Abszesse/Tumore hinter dem Auge, Infektionen (Kaninchenschnupfen) und viele andere Ursachen. Deshalb ist die Diagnose nicht immer ganz einfach. Es sollte unbedingt ein Herzultraschall durchgeführt und das Auge genau untersucht werden. Manchmal ist auch eine Untersuchung der Zähne anzuraten.
Fettauge
Das Fettauge ist eine Erkrankung am Auge, die sich durch das hängende Augenlid und den hervorragenden Bindehautsack unter dem Auge äußert. Das Fettauge wird vererbt, deshalb ist es besonders bei einigen Rassen ausgeprägt (z.B. Deutsche Riesen, Deutsche Riesenschecken), wird fatalerweise jedoch oft mit gezüchtet, da es sich erst nach einigen Lebensmonaten (ca. nach der Pubertät) entwickelt. Betroffene Kaninchen müssen aus der Zucht genommen werden. Eine Behandlung der Fettaugen ist normalerweise nicht erforderlich.
Häufig eingesetzte Medikamente
Antibiotische Salben/Tropfen (z.B. Floxal, Chibroxin, Refobacin, Posifenicol, Gent Ophtal, Oxytetracyclin…)
Diese werden bei Entzündungen am oder um das Auge herum verwendet wenn diese bakteriell bedingt sind. Auch Entzündungen des Tränennasenkanals werden mit antibiotischen Augentropfen (nicht mit Salben!) behandelt.
Salben bleiben länger im Auge und müssen deshalb nicht ganz so häufig eingegeben werden, dafür sind Tropfen meisten einfacher zu verabreichen und verstopfen nicht den Tränennasenkanal. Manche Kaninchen reagieren empfindlich auf Augensalben, dann werden Tropfen verwendet!
Cortisonhaltige Salben/Tropfen (z.B. Ultracortenol, Isopto-Max etc.)
Diese sind beim Kaninchen bei den meisten Krankheiten (Ausnahme: Uveitis) ungeeignet, sie können die Lebenserwartung verkürzen, das Immunsystem schädigen und sich negativ auf die Leber auswirken. Einzelne Kaninchen reagieren besonders ausgeprägt, andere vertragen sie gut. Verwendet werden sie bei nicht-infektiösen Augenentzündungen oder Entzündungen um das Auge herum. Sie dürfen niemals bei Hornhautverletzungen verwendet werden, da sie die Heilung verhindern.
Schmerzlindernde Augentropfen (z.B. nicht-steroidalen entzündungshemmende Augentropfen (z.B. Nepafenac (NEVANAC®)
Regenerierende Salben/Tropfen (z.B. Corneregel, Regepithel etc.)
Diese werden in der Regel bei Hornhautdefekten angewendet.
Feuchtigkeitstropfen
Diese werden verwendet, wenn das Auge über keinen ausreichenden Tränenfluss verfügt, z.B. weil es nicht ganz geschlossen werden kann.
Vitamin A haltige Augensalben/-tropfen (z.B. Vitagel)
Atropinhaltige Augentropfen
Vielfältiger Einsatz, u.a. zur Pupillenerweiterung, um Schmerzen zu reduzieren und um Verwachsungen zu vermeiden.
Augentropfen, die den Augeninnendruck senken (Azopt, Travatan, Xalatan, Azarga…)
Diese Tropfen senken den Augeninnendruck, beispielsweise bei einem Glaukom.
Bepanthen Augen- und Nasensalbe
Bei Haut-/Schleimhauterkrankungen.
Homöopathische Augentropfen
Verbreitet sind Echinacea und Euphrasia Augentropfen. Letztere werden bei Entzündungsgeschehen eingesetzt, erstere zur Regulation des Flüssigkeitshaushalts im Auge.
Quellen u.a.:
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Millar TJ, Pearson ML. (2002): The effects of dietary and pharmacological manipulation on lipid production in the meibomian and harderian glands of the rabbit. Adv Exp Med Biol. 2002:431-40.
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