Leider kann es vorkommen, dass Kaninchen oder andere Haustiere auf dem Boden Urin absetzen, umso ärgerlicher ist es, wenn man diese nicht gleich sieht, so dass sie schön einziehen und nicht rechtzeitig aufgewischt werden können. Die Flecken sind nicht nur unschön, sondern können auch zu Haftungsproblemen führen, besonders in Mietwohnungen.
Umso wichtiger ist es, diese Flecken möglichst gut weg zu bekommen. Wer es jedoch bereits probiert hat wirkt gemerkt haben, dass es meistens nicht funktioniert.
Mit ein paar Geheimtipps kann man es allerdings trotzdem schaffen.
PVC-Böden und Fliesen lassen sich kinderleicht reinigen
Abwischbare Flächen wie z.B. PVC oder Fliesenboden sind einfach sauber zu bekommen. Die betroffenen Stellen werden mit einem Zewa ausgelegt, welches anschließend mit Zitronensäure, Essigessenz oder Urinsteinentferner getränkt wird. Nach 20 Minuten Einwirkzeit lassen sich auch die hartnäckigsten Urinflecken einfach weg wischen. Sollten noch Rückstände bleiben, kann man mit einer Bürste oder einem härteren Lappen etwas rubbeln. Aber Achtung: bei Naturstein-Fließen eignen sich diese Reinigungsmittel nicht, da sie den Kalk lösen können! Gleiches gilt für Granit & Co. Bei solch einem Untergrund sollte durch hartnäckiges Bürsten, Rubbeln und Schrubben der Urinfleck gelöst werden.
Parkett, Holzdielen und Laminat – eine Herausforderung
Bei Holzuntergrund gestaltet sich die Reinigung schwierig. Der Urin ist meist sehr tief in das Holz eingezogen und es bleiben scheußliche Flecken zurück. Es gibt aber trotzdem Tricks die dafür sorgen, dass der Urinfleck verblasst und nicht mehr auffällt. Dafür wird Essigessenz oder Zitronensäure leicht verdünnt und großzügig auf ein Tuch gegeben, dieses wird anschließend auf den Fleck gelegt und von oben beschwert. Etwa stündlich wird das Ergebnis kontrolliert, der Fleck sollte nun immer mehr ausbleiben. Ist er hell genug, wird das Tuch weg genommen und die Stelle leicht geföhnt (nicht zu heiß). Anschließend kann mit einem Tuch, das mit Salz bestreut ist, das restliche Wasser aus dem Holz gezogen werden. Da nun meist die Lasur oder Wachsschicht beschädigt wurde, ist es wichtig, anschließend die Stelle nachzubehandeln, bis sie wieder die Farbe und Beschichtung der Umgebung aufweist. So sind die Flecken meist nur noch zu sehen, wenn man sehr genau hinschaut. Dadurch entsprechen sie der “normalen Abnutzung” in einer Mietwohnung. Als Alternative kann Chlorbleiche zum Aufhellen verwendet werden, allerdings ist die Handhabung schwieriger und die Dosierung anspruchsvoller. Reines Abschleifen des gesamten Bodens ist sehr viel aufwändiger und wenig erfolgsversprechend, da auch die unteren Schichten vom Urin betroffen sind. Als absolute Notfalllösung kann ein Teil des Parketts ausgetauscht werden, was jedoch mit hohem Aufwand verbunden ist. Die normale Haftpflichtversicherung haftet in der Regel übrigens für Kaninchenschäden an der Mietsache. Hier lohnt es sich bei größeren Schäden anzufragen.
Teppichboden
Für Teppichböden bietet es sich an, Glasreiniger aufzusprühen, kurz einwirken zu lassen und anschließend herauszurubbeln. Die Flecken gehen so oft nahezu vollständig weg. Wenn es Flecken sind, bei denen man auf Nummer Sicher gehen möchte, haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Fleckenteufel von Dr.Beckmann (Richtung: Obst, Rotwein, Gemüse) gemacht, damit entfernen wir auch immer unsere Löwenzahnflecken, die beim Pflücken entstehen. Nach einem Auszug sollte der Teppichboden mit einem professionellen Reinigungsgerät gereinigt werden, dieses kann im Baumarkt geliehen werden.
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